Das Fanionteam des HC GoRo hatte sich, nach der Auftaktpleite vergangene Woche, im zweiten Heimspiel viel vorgenommen. Das Trainingsspiel unter der Woche, gegen den höherklassigen SV Fides, zeigte, dass man durchaus Handball spielen konnte.
Zu Gast war der HC Arbon, Absteiger aus der 1. Liga. Arbon hat sicher Ambitionen, den direkten Aufstieg zu schaffen. Dennoch wollte man ihnen auf diesem Weg ein Bein stellen. Dieses Vorhaben gelang in den ersten Minuten ganz gut. Zwar ging Arbon von Anfang an ein hohes Tempo, doch die GoRo-Herren liessen sich davon nicht beirren und spielten mit. Eine sehr ausgeglichene Partie gestaltete sich. Zwar konnte der Gast sich immer wieder einen kleinen Vorsprung erspielen, doch bis Mitte der 1. Halbzeit konnte GoRo wieder ausgleichen. Arbon schaltete daraufhin wieder einen Gang höher, wenn auch niemanden klar wurde wie dies möglich war. Beide Mannschaften gingen ohnehin schon ein sehr hohes Tempo. Zudem bekleckerten sich beide Abwehrreihen nicht gerade mit Ruhm. Das zeigte auch das Halbzeitresultat von 16:20.
Man durfte gespannt sein, welche Mannschaft zuerst einbricht oder ob das Tempo bis zum Schluss beibehalten werden konnte. Leider wurden alle Vorhaben und taktischen Massnahmen auf Seiten von GoRo in der Kabine vergessen. Es glich praktisch einer Arbeitsverweigerung, was das Fanionteam auf den Hallenboden legte. Über technische Fehler, lustlose Abschlüsse und unmotiviertes Zurücklaufen wurde den vielen Fans in der Halle alles geboten. Arbon zog sein Tempo konsequent durch und lief einen Gegenstoss nach dem Anderen. Den Untergang des Herren 1 in der zweiten Halbzeit konnte man dem der Titanic gleichstellen. Ein desolates 25:44 stand am Ende auf der Anzeigetafel.
Nun sollte schnellstmöglich ein Ruck durch die Mannschaft. Mit dieser Leistung kann man quasi davon ausgehen, dass auch in den nächsten Partien nichts gerissen werden kann.
Yorumlar