top of page

Klare Niederlage, viel Kampfgeist

Während die FU18 im Amriswil nur eine Halbzeit mit den Gegnerinnen mithalten konnte, zeigte die FU11 am Sonntag bei ihrem Spieltag, wie man mit unermüdlichem Kampfgeist körperlich überlegenen Mannschaften den Zahn ziehen kann.

Bei der FU18 war schon vor Anpfiff der Partie klar, dass die Ausgangslage nicht unbedingt für die Gäste sprach, es aber durchaus möglich war, sich die nächsten Punkte gutschreiben zu lassen. Im Hinspiel vor gut einem Monat musste sich GoRo, nach einem aufopferungsvoll geführten Fight, erst in den letzten 5 Minuten geschlagen geben. Die Chancen waren da und grad in der ersten Halbzeit zeigten die Blauweissen, das sie gewillt waren, diese auch zu packen. Vor allem in der Defensive agierten sie hervorragend. Die Abstimmung passte, im Kollektiv bewegte man sich ausgezeichnet. Amriswil konnte sich nie entfalten, kam zu wenigen Abschlüssen. GoRo dagegen zeigte sich auch in der Vorwärtsbewegung sehr engagiert, und wer weiss, wäre die eine oder andere vergebene Abschlusschance besser genutzt worden, die Gegnerinnen hätten sich im zweiten Durchgang schwerer getan. Dem war leider nicht so und darum baute Amriswil seine 10:7 Pausenführung kontinuierlich aus, kam auch viel einfacher zu Toren, da die gegnerische Verteidigung nicht mehr an die Klasse der ersten Halbzeit anknüpfte. Zudem liessen die GoRo-Mädchen bald schon mal den Kopf etwas hängen, verloren den Glauben an eine Wendung. Das Heimteam hatte leichtes Spiel und kam schliesslich zu einem klaren 22:12-Sieg. GoRo kann in den nächsten Wochen darauf aufbauen, dass die erste Halbzeit wahrlich nicht von schlechten Eltern war.

 

Für den Lichtblick aus der Juniorinnen Sicht sorgte am Sonntag in Gossau die FU11. Einmal mehr mussten sich die Mädchen gegen gekonnt aufspielende Jungs wehren. Und sie taten dies mit viel Kampfgeist… ab dem zweiten Spiel! Die 1. Partie gegen den HC Arbon fiel der im Team stark präsenten Sonntagsmüdigkeit zum Opfer. Schwamm drüber, die 7:14 Niederlage wurde weggesteckt, Spiel 2 sollte Besserung bringen. Und wie! Gegen Kreuzlingen rieb sich die Mannschaft den Schlaf aus den Augen und zeigte auf eindrückliche Art, wie viele Fortschritte sie in den letzten Monaten gemacht haben. Da wurde eine ganz feine, technische Klinge geführt und das gekonnte Zusammenspiel überforderte den Gegner immer wieder. Kam hinzu, dass in der Verteidigung richtig zugepackt wurde. Ein erfrischender Kampfgeist kam zu Tage. Kamen die Mädchen doch mal einen Schritt zu spät, dann entschärfte die Torhüterin fast alle Bälle. Grosse Freude über einen souveränen 9:6 Sieg.

Mit dem TSV St. Otmar wartete im dritten Spiel ein grosser Name. Was auch gegen diese gut aufspielende Knabenmannschaft passte, war die Arbeit vor dem eigenen Tor, vor allem wenn der Durchbruch über die rechte Seite gesucht wurde. Da liefen die Gegner auf zwei nie wankende Felsen auf. Was nicht mehr ganz funktionierte, war das Passspiel im Angriff. Zu viele Einzelaktionen führten nicht zum gewünschten Erfolg. Trotzdem, die "nur" 8:11 Niederlage kann sich sehen lassen.

Viel geackert, viel Energie liegen gelassen, was war da noch möglich in Partie vier gegen die Fortitudo Gossau. GoRo wollte das Turnier mit einer ausgeglichenen Bilanz abschliessen und dafür gaben sie alles. Wo die Energie fehlte, kam der Kampfgeist zum Zuge. Wenn die Kräfte schwanden, der Kampfgeist sollte es richten. Und genau über diesen nicht ausser Acht zu lassenden Faktor, steuerte das Team dem Sieg entgegen. Es war knapp, doch zum Schluss erreichte die FU11 das gesetzte Ziel, schlug Gossau mit 12:11 Toren und durfte sich über einen tollen Auftritt freuen.

 

Hansruedi Rohner

Comments


bottom of page