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06.04.2019: SPL2 – Die letzte lange Reise – das Protokoll

Mit dem Auswärtsspiel in Crissier (Lausanne) gegen die SG Yverdon & Crissier stand am Samstag die letzte lange Reise dieser Saison an. In Crissier warteten die noch punktelosen Westschweizerinnen, die bei einer Niederlage an diesem Nachmittag auch die letzten (rein rechnerisch) Chancen auf einen Ligaerhalt verlieren würden.


Hinfahrt

Bereits um 10:00 Uhr an diesem Samstagmorgen machte sich das Damen 1 auf den Weg in die Westschweiz. Die Reise wurde durch zwei Pausen unterbrochen. Die erste wurde dabei für das Mittagessen auf der Raststätte Würenlos (Fressbalken) genutzt. Um 14:30 Uhr kamen wir (inkl. Bus) in Crissier an.

Vorbereitung

Fast auf die Minute genau konnte nach 4,5 Stunden Anfahrt mit der Vorbereitung auf das Spiel begonnen werden. Dabei stand im Zentrum, die Stimmung aufzulockern und sich mental von der Hinfahrt zu lösen. Daher fand ein erstes spielerisches Warm-Up, noch vor der Besprechung, im Freien statt.

Minuten 1-10 (guter Start)

Nach konzentriertem Start, lagen wir schnell mit 0:4 in Front. Auch wenn Yverdon danach mit dem Torewerfen begann, hatten wir alles absolut im Griff.

(3:7)

Minuten 11-20 (kleiner Einbruch)

Aufgrund vieler technischer Fehler und nachlassender Aufmerksamkeit in der Deckung liessen wir Yverdon immer wieder Gelegenheiten einfache Tore zu erzielen. Es gelang uns nicht richtig, die beiden einzigen gefährlichen Angreiferinnen der Westschweizerinnen zu neutralisieren.

(8:11)

Minuten 21-30 (das erste Absetzen)

Zwei, drei ganz kleine Umstellungen in der Deckung und viel Tempo aus dem Abwehrverbund heraus, brachte uns einen beruhigenden Vorsprung bis zur Pause. Dies vor allem, weil wir in der Deckung besseren Zugriff auf die SG Yverdon & Crissier erhielten.

(14:19)

Minuten 31-42 (der totale Einbruch)

Obschon in der Kabine die Defizite der ersten Halbzeit genau besprochen wurden und die Mannschaft ihre Bereitschaft bekundete, dies unbedingt ändern zu wollen (so zumindest interpretierte ich das Nicken und Anfeuern in der Garderobe), waren die ersten Minuten im zweiten Durchgang sehr ernüchternd. Keine Aggressivität und keine Aufmerksamkeit waren die Ursachen, dass die Gastgeberinnen Tor um Tor aufholen konnten und in der 42. Minute gar zum 23:23 ausglichen.

(23:23)

Minuten 43-52 (die Entscheidung)

Einige laute Worte im Time-Out welches der Gegner zog und erneut kleine Umstellungen und schon war die Mannschaft wieder wie verwandelt. Nicht dass ich glaube, dass dies mit den Umstellungen zu tun gehabt hätte, aber in dieser Phase legten die GoRo-Ladies einen 7:0-Lauf hin. Dies unter anderem dadurch, dass auf einmal die Torhüterecke geschlossen schien, was bis dahin nicht konsequent der Fall war. Zudem besonnen sich die Deckungsspielerinnen auf einmal darauf, die Gegnerinnen am Aufbau eines geordneten Angriffs zu stören und echte Abwehrarbeit zu leisten.

(23:30)

Minuten 53-60 (Zensur)

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Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes steht dieser Abschnitt in ihrem Land leider nicht zur Verfügung.

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Wir verweisen auf den Live-Ticker.

(26:32)

Heimreise

Irgendwie scheint es bald schwarzen Schnee zu geben, denn tatsächlich hielt der Tross auf dem Heimweg an der Raststätte Kölliken-Süd an, um in einer Filiale einer amerikanischen Fastfood-Kette noch etwas zu sündigen. Dies mitsamt dem Team-Manager und Buschauffeur (obschon etwas wiederwillig).

Fazit

Die erhoffen Punkte haben wir aus der Westschweiz mitgenommen. Dies zum Leid des Gegners, welcher absteigen wird und uns somit in der kommenden Spielzeit Ganztagesreisen ersparen wird. Wir konnten in diesem Spiel allen Spielerinnen, welche ab und zu kürzertreten müssen, Spielzeit gewähren und fanden auch Alternativen, wenn Leistungsträgerinnen ausfallen. Zudem waren wir froh, auch den verletzten Torhüter dabei zu haben, was ein Blick in den Live-Ticker (56:16) verrät.

Mit nun 20 Punkten auf dem Konto stehen wir zwar gut da, wollen aber dennoch in jedem der letzten drei Meisterschaftspartien alles herausholen, was herauszuholen ist.

Domenic Klement

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