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SPL2 - die letzte Bastion besiegt!

Seit dem Aufstieg in die SPL2 spielte die erste Frauenmannschaft bis heute, in bald 3 Saisons, gegen 10 unterschiedliche Gegner. Bis auf Leimental konnten alle mindestens einmal bezwungen werden. Am vergangenen Wochenende haben sie auch dies geschafft. In einem ausgeglichenen Spiel besiegte der HC Goldach-Rorschach die HSG Leimental 30:29. Der Siegtreffer mittels 7-Meter fiel dabei 4 Sekunden vor Schluss.

Das Spiel begann ausgeglichen, wobei sich die Gäste aus dem Baselland schon bald leichte Vorteile erarbeiten konnten und in der 11. Minute mit 7:4 einen 3-Tore-Vorsprung zu Buche stehen hatten. Fortan rannte das Heimteam stets 2 bis 3 Tore hinterher, vermochte jedoch dagegenzuhalten und die HSG Leimental nicht weiter davonziehen zu lassen. In den letzten 10 Minuten vor der Pause kam dann der HC GoRo wieder näher heran. Zwar mussten die GoRo-Ladies über die gesamte erste Hälfte viele Gegentore hinnehmen, doch funktionierte der Angriff an diesem Abend derart gut, dass bis zur Pause gar die Führung übernommen werden konnte. Beim Stand von 18:17 war es Zeit für die Besprechung. Die Hälfte der 18 Treffer für das Heimteam steuerte dabei Nue Flütsch bei, welcher eine herausragende Partie glückte.

Wie zu erwarten, stellten sich die Gäste nun auf unsere Top-Scorerin ein und deckten auf jener Position etwas enger. Einmal mehr zeigten die GoRo-Frauen aber, weshalb sie in der Vergangenheit mit allen Mannschaften der SPL2 mithalten konnten. Denn die Geschlossenheit und die Ausgeglichenheit des Teams kam nun zum Tragen. Alle anderen Spielerinnen sprangen in die Presche und kompensierten nun die fehlenden Abschlüsse und Tore aus dem rechten Rückraum. Ausschlaggebend dafür, dass es an diesem Abend zum Sieg gegen die letzte, unbesiegte Bastion für den HC GoRo reichte, war die gute Deckung. Musste Chantal Meyer den Ball in der ersten Halbzeit noch 17! Mal aus den eigenen Maschen fischen, war dies in der zweiten Hälft nur noch 11 Mal der Fall. Die Deckung rund um das von Sandra Davatz organisierte Zentrum funktionierte immer besser. Die Kreise der Gäste konnten so eingeschränkt werden, dass sich dies merklich auf deren Abschlussquote auswirkte. Das Spiel war bis am Schluss sehr ausgeglichen. Die Heimmannschaft führte die zweite Halbzeit zuerst an und gab den Lead gegen Ende der Partie wieder ab. Da aber der Vorsprung beider Mannschaften jeweils maximal 2 Tore betrug, kam es wieder mal zu einem Show-down in den letzten Sekunden. Nachdem in der letzten Minute beim Stand von 29:29 beide Teams ihr Time out eingezogen hatten und 40 Sekunden vor Schluss die Gäste einen Fehlwurf verbuchen mussten, kam es zum letzten Angriff des HC GoRo. 4 Sekunden vor Ende der Partie zeigte der Schiedsrichter auf die 7-Meterlinie und Jasmin Imboden behielt die Nerven. Der Treffer zum 30:29 wurde frenetisch umjubelt. 

Mit diesem harten Kampf in einem ausgeglichenen Spiel, welches auf beide Seiten hätte kippen können, beendet die erste Frauenmannschaft die Vorrunde. Sie startet nun, mit 9 Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz, in die Rückrunde. Das Team hat mit viel Moral und guter taktischer Einstellung gezeigt, dass es wirklich jeden Gegner schlagen kann.

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