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SPL2 – Mit dem Kopf nie in Basel angekommen

Nach einer längeren Anreise von ca. 2,5 Stunden waren die Spielerinnen zwar vor Ort, leider stellte sich dann aber bald heraus, dass die Köpfe den Weg aufs Spielfeld im Thomasgarten Oberwil nie richtig gefunden hatten. Nach wenigen Minuten sah sich der HC GoRo bereits mit einem Rückstand von 1:6 konfrontiert und die Spielerinnen mussten mit einem ersten Time-Out etwas wachgerüttelt werden. Danach folgte eine Zeitstrafe für das Heimteam und einige Minuten später leuchtete das Zwischenresultat von 9:9 auf. Doch die Hoffnung währte nur kurze Zeit. Durch enorm unkonzentrierte und unüberlegte Aktionen lud man den Gegner immer wieder zu Gegenstössen und dadurch einfachen Toren ein. So zog die HSG Leimental mehr oder weniger mühelos zum Pausenstand von 19:13 davon.



Der Appell an Einstellung und Moral fruchtete auch in der zweiten Halbzeit nur kurz. Denn nach der starken Aufholjagd zum 21:23-Zwischenstand nach 40 Minuten, rissen beim HC GoRo wieder alle Stricke und die Mannschaft fiel in das gleiche Fahrwasser zurück wie zuvor.

Zwar ergriffen die Trainer die verschiedensten taktischen Massnahmen, sprachen der Mannschaft positiv zu und versuchten den Kampfgeist zu wecken, doch an diesem Abend nütze alles nichts.

Bilanzierend bleibt wohl festzuhalten, dass die annähernde Machtlosigkeit von Staff und Spielerinnen wenig mit schlechter Moral oder fehlendem Kampfgeist zu tun hatte. Die Mannschaft versuchte verzweifelt wirklich vieles. Es war wohl einfach einer dieser unsäglichen Momente, in dem niemand in der Lage schien, seine Gedanken so zu ordnen, dass ein erfolgreiches Handballspiel möglich gewesen wäre.

Das Spiel ging absolut verdient mit 39:27 verloren. Nun besteht die Aufgabe der Mannschaft darin, einen Weg zu finden, wie solche mentale Aussetzer verhindert werden können. Es gilt, sich seriös auf das Spiel am kommenden Samstag vorzubereiten, wieder positive Stimmung ins Team zu bringen um in der Lage zu sein am Sponsorenanlass das gewohnte Gesicht dieser Mannschaft zeigen zu können.

Bericht: Domenic Klement

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