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SPL2 – Nach einem Drittel abgehängt

Am gestrigen Sonntag bestritt der HC GoRo sein erstes Heimspiel der SPLII – Rückrunde 2020. Für einmal erwiesen sich die Spielerinnen vom LK Zug als zu stark und schlugen das Team vom Bodensee am Ende deutlich mit 26:36.

Dass der LK Zug II als eines der Spitzen-Teams der Liga gilt, war allen klar. Und auch die Tatsache, dass sie die Vorrunde auf dem zweiten Platz abschlossen unterstreicht ihre Stärke. Dennoch ist es dem HC Goldach-Rorschach in der Vergangenheit schon mehrfach geglückt gegen die Innerschweizerinnen zu punkten. Und genau dies war auch gestern das Ziel.





Die Partie begann mit sehr hohem Tempo und bereits nach gespielten 10 Minuten stand es 6:6. Die Gäste aus Zug machten mit der ersten und zweiten Welle sehr viel Druck und kamen immer wieder zu leichten Toren. Das Heimteam vermochte dem aber mit schön herausgespielten Toren im gebundenen Angriffsspiel dagegenzuhalten. Die zweiten zehn Minuten der Partie führte das Heimteam mehrfach an und zeigte bis dahin eine sehr ansprechende Leistung. Nun machte sich aber das enorme Tempo bemerkbar. Im Schlussabschnitt der ersten Hälfte, in welchem die Zugerinnen noch überhaupt keinen Anschein machten, dass ihnen das Tempo zusetzen würde, legten diese ein komfortables Polster zwischen sich und den HC GoRo. Beim Zwischenstand von 12:17 wurden die Seiten gewechselt.



Kaum aus der Kabine, legte der LK Zug II wieder los. Die Entscheidung dieser Partie wurde sogleich herbeigeführt. Zum 5-Tore-Vorsprung legten die Gäste nochmals 5 Tore hinzu. In der 40. Minute

stand es daher bereits 13:23.


Doch nun schien nochmals ein Ruck durch das Heimteam zu gehen. Man wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und eine allzu hohe Klatsche kassieren. Die Frage um den Sieger dieser Partie stellte sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Doch die Frauen vom Bodensee hielten nun wieder besser dagegen und schienen einige Rezepte gefunden zu haben, um den Schwung Zugs zumindest aufzuhalten.


Auch wenn die Gäste weiter zu ihren Toren kamen, so gelange es dem GoRo-Frauen nun immer besser, die Deckung auseinander zu spielen und ihrerseits zu vielen Toren zu kommen. So endeten die letzten 20 Minuten der Partie ausgeglichen mit 13:13, was durchaus als positives Zeichen in einem für das Heimteam schweren Spiel betrachtet werden darf.



Am Ende muss festgehalten werden, dass der HC GoRo zu lange versuchte, das hohe Tempo der jungen Gäste mitzugehen. Bedingt durch das etwas dezimierte Kader, musste dem Tribut gezollt werden. Für einmal war es der sonst sehr robusten Deckung der GoRo-Frauen nicht gelungen, den Gegnerinnen den Schneid abzukaufen. Doch zurückblicken hilft nichts. Bereits morgen Dienstag steht das nächste Heimspiel gegen die ebenso stark einzuschätzende Mannschaft des LC Brühl auf dem Spielplan. Bleibt zu hoffen, dass sich das Team schnell regeneriert und morgen wieder gestärkt antreten kann. Über eure Unterstützung im St. Galler-Derby würde sich das Team des HC GoRo freuen.

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