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Damen 2 -und dennoch gewonnen

Am Dienstagabend 26.11.2019 trat das Damen 2 des HC Goldach-Rorschach zur Cup-Viertelfinalpartie gegen die SG Gelb-Schwarz/Kadetten Schaffhausen an. Die Partie fand um 20:15 Uhr in der BBC Arena Schaffhausen statt, was alleine schon die Herausforderung mit sich brachte, genügend früh vor Ort zu sein um eine einigermassen anständige Matchvorbereitung durchzuführen.

Viele Faktoren sprachen vor der Partie für eine schwierige Aufgabe. Ein 3.Liga-Gegner, der bereits in der vorhergehenden Runde einen 2.-Ligisten aus dem Wettbewerb geworfen hat, die verhältnismässig lange Anreise durch den bekannten A1-Feierabendverkehr. Ein Spiel unter der Woche, und und und… Alle waren sich bewusst, dass es schwierig wird, doch sich mit den Ausreden zu beschäftigen bringt nichts. Daher war das Ziel der Vorbereitung, sich der Rolle als Favorit bewusst zu sein und mit viel Selbstvertrauen in die Partie zu steigen.



Dies gelang hervorragend und die aktive und offensive Deckung schien die einheimischen Spielerinnen zu überraschen. Nach wenigen Spielminuten stand es bereits 5:1 aus Sicht des HC GoRo. Es kann nun diskutiert werden, ob diese Tatsache die Mannschaft eher gelähmt, gehemmt oder geblendet hat oder dies der nötige Vorsprung war, um die Partie einigermassen sicher über die Bühne zu bringen.

Auf jeden Fall pendelte sich der Vorsprung etwa in dieser Höhe ein und die Seiten konnten beim Stand von 17:12 gewechselt werden.





Das Spiel an sich war, vor allem in der Deckung, kein gutes. Es verbesserte sich auch in der zweiten Halbzeit keineswegs. Obschon in der Pause zum Thema gemacht wurde, dass ein solches Spiel nicht ganz unerwartet kommt und wir dies eher akzeptieren als von uns weisen müssen, schafften wir es nur schwer, uns auf unser Spiel zu konzentrieren. Immer wieder haderten unsere Angreiferinnen mit sich und der Situation und begannen immer mehr zu zögern. Zudem schafften wir es nie, die Anspiele auf die, sich immer wieder geschickt lösende, Schaffhauser Kreisläuferin zu unterbinden. Dies führte dazu, dass uns die Gegnerinnen nicht entscheidend davonziehen liessen und sie ihre Chance auf eine Kehrtwende am Leben hielten.



Dennoch waren die Hausherrinnen, die ihr gesamtes Spiel von einer Spielerin abhängig machten, nicht in der Lage, uns nochmals ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Der Klassenunterschied war in den entscheidenden Phasen spürbar.

Am Ende setzten sich die GoRo-Frauen einigermassen klar mit 31:25 durch und qualifizierten sich damit für das am 21./22.12.2019 stattfindende final4 in Wittenbach.



An dieser Stelle möchte ich mich bei den mitgereisten Zuschauerinnen und Zuschauern bedanken. Es ist immer schön, gerade in solchen Partien, Unterstützung von den Rängen zu erhalten.

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