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Komme was wolle, wir stellen uns den Herausforderungen



Vom 07. bis 11. August 2023 mussten sich 39 Mädchen und Knaben im Alter zwischen 9 und 14 Jahren tagtäglich verschiedensten Herausforderungen stellen. Ganz klar, wenn ein Handballclub wie der HC Goldach-Rorschach zu einem Trainings- und Ferienlager ruft, dürfen Trainingseinheiten auf dem Tagesprogramm nicht fehlen. Doch schon kurz nach Ankunft der bunten Schar drängten sich ganz andere Komponenten in den Mittelpunkt. Das fehlende Handy, die nicht stattfindende musikalische Berieselung aus Lautsprecherboxen luden zu verstärktem sozialem Austausch ein. Im Lagerhaus des idyllischen Appenzeller Dorfes Weissbad entwickelte sich, ohne grosses Dazutun der Lagerleitung, schon kurz nach Ankunft das echte Lagerleben. Die angesagte Bescheidenheit wurde sofort angenommen und auch gelebt. Harmonie legte sich über die Gruppe. Tag für Tag fieberten die Kinder den angesagten Spezialprogrammen entgegen. Dies natürlich neben den Trainingseinheiten, die mit viel Eifer absolviert wurden. Dass dabei einige bei den Zugfahrten in die Sporthalle nach Appenzell Neuland betraten, wusste doch zu überraschen. Trainingslektionen und Trainingsspiele fanden jeweils am Morgen/Abend statt.



Neben dem gewohnten Spiel mit dem Ball kamen Mädchen und Jungs aber auch jeden Tag an einen Punkt, an dem sie sich neuen Herausforderungen stellen mussten. Kopf- und Teamarbeit war zum Beispiel bei der Jagd nach dem geheimnisvollen Unbekannten gefragt.



Am Mittwoch stand die grosse Wanderung auf dem Programm. Einige verwechselten wandern mit Spazierengehen. Aber auch sie bissen auf die Zähne, kämpften sich von Weissbad über Lehmen, Ahorn hinauf zur Scheidegg. Die Vorfreude auf einen Bauernhofbesuch mit Alpakas, Eseln, Wasserbüffeln, Schafen, Hühnern, usw. liess auch die Kleinsten noch den letzten Abschnitt hinunter zum Klosterspitz unter die Wanderschuhe nehmen.



Der Donnerstag war dem olympischen Gedanken gewidmet. Die Lagerolympiade in den Disziplinen Speerwerfen, Sprint, Reiten, Tennis und Schiessen brachte viele neue Talente zum Vorschein. Die etwas abgewandelten Disziplinen waren für den ein und anderen Lacher gut.



Abschluss des Lagers bildete am Freitag das Handballturnier. Jung und jünger, Seite an Seite mit viel Eifer und Talent den Erfolg suchend, kämpfte um den Turniersieg. Dass sich das spanische Team unter ihrem Trainer Juan Rodolfo mit der Manipulation an der Matchuhr den Sieg ergaunern wollte, -traurig, traurig. Das Lager endete mit der Bilanz, dass abgesehen von einem Koffer, der in den falschen Zug rollte, niemand krank wurde, 1 Pflästerli gebraucht wurde, praktisch alles aufgegessen wurde (danke für deinen grossen Kücheneinsatz, Irene), nicht ein Streit das Lagerleben trübte und die Ordnung im Lagerhaus ungewohnt ordentlich war. Trotz der grossen Altersunterschiede hat die Gruppe funktioniert, sorgte für ein erfolgreiches Lager.



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